Durch das 1818 entstandene Gemälde "Kreidefelsen auf Rügen" von Caspar David Friedrich wurde das Gebiet um die Kreideküste populär.
Es folgte die Ausweisung eines Naturschutz-Gebietes.
1990 beschlossen die Mitglieder in der letzten Sitzung des Ministerrates der DDR, fünf Gebiete in der Noch-DDR als Nationalparks zu deklarieren, davon drei auf dem jetzigen Gebiet von M-V, darunter der Nationalpark Jasmund.
Mit nur 3.100 ha ist er somit der kleinste Deutschlands, was seiner Schönheit und Vielfalt aber keinesfalls Abbruch tut.
Das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl wurde 2004 eröffnet. Schon 1893 wurde an der Stelle ein Hotel gebaut. Man nutzte den bestehenden Bau mit Modernisierung und Anbauten.
Die alten Buchenwälder im NP-Jasmund sind am 25. Juni 2011 durch den Eintrag in die Weltnaturerbeliste der UNESCO geadelt worden.
Am 6. Juni 2017 ist das UNESCO-Welterbeforum am Standort der historischen Waldhalle,nahe der ehemaligen Wissower Klinken, als Ausstellung, Informationspunkt und Servicezentrale eröffnet worden.
Die Kreideküste, mithin das Wahrzeichen Rügens liegt am Ostseeufer zwischen Sassnitz und Lohme und wird durch den Königsstuhl, einen auf drei Seiten freistehenden imposanten, fast senkrecht aufragenden Kreideblock mit einer Höhe von 118 Metern gekrönt.
Die landseitig leicht zugängige natürliche Aussichtsplattform auf dem Kopf des Kolosses ist ein Besuchermagnet
und lockt jährlich knapp 1 Million Schaulustige. Einen landseitigen Blick auf den Königstuhl kann man von der in der Nähe befindlichen Viktoria-Sicht werfen. Der Strand unterhalb des Giganten war bis vor ein paar Jahren noch über eine Holztreppe zu erreichen. Sie wurde aber wegen Rutschgefahr des Hanges gesperrt.
Ihr Weg dort hin:
Das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl liegt mitten im Nationalpark, direkt am Zugang zum Königsstuhl.
Es bietet eine moderne und sehr ausführliche Ausstellung über den Nationalpark, seine Besonderheiten, die Entstehung, viele Infos zum Mitmachen, auch für Kinder sehr interessant, mit Multimediashow und speziellen Programmen und Ausstellungen bis hin zu geführten Wanderungen durch einen NP-Ranger.
Es ist am Besten über den Großparkplatz in Hagen, über Sassnitz auch mit dem Bus, zu erreichen.
Von dort können Sie die gut ausgebauten Wanderwege zum Königsstuhl benutzen oder mit dem Pendelbus in das ansonsten für den KFZ-Verkehr gesperrte Gebiet bis zum Nationalpark-Zentrum fahren.
Von hier bietet sich auch die Wanderung über den Hochuferweg, der einer der schönsten Wanderwege auf Rügen ist, nach Sassnitz an.
Ihr Weg dort hin:
Von Sassnitz aus Richtung Königstuhl erwarten Sie zwei Routen. Die leichtere führt auf gut ausgebauten Wanderwegen, den Abbruchsaum der Steilküste folgend über die Höhenzüge der Stubnitz durch die Buchenwälder,
immer wieder unterbrochen durch Aussichtspunkte oberhalb der Steilküste.
Die andere ist die sehr beschwerliche entlang des Küstensaumes unterhalb der Steilküste, ohne Weg und Steg.
Nur etwas für ausdauernde und geübte Wanderer.
Es geht stundenlang über Blocksteinfelder, geröllige Feuersteinwälle, mitunter versperrt von herabgestürztem Geschiebemergel oder Kreidemassen.
Zwischen Sassnitz und Lohme gibt es nur am Kieler Bach einen Aufstieg zum Hochuferweg. Der Aufstieg am Königsstuhl ist wegen Hangrutschungen gesperrt!
Diese Route ist im Winter und zeitigen Frühjahr, ganzjährig bei Sturm und hohem Wellengang und bei lang anhaltender starker Nässe nicht begehbar!
Ihr Weg dort hin:
Eine Schiffstour zur Kreideküste gehört mit zu den schönsten Erlebnissen bei einem Rügen-Aufenthalt.
Mit dem Abstand zur Küste weitet sich der Horizont und man überblickt vom Schiff her größere Abschnitte dieser malerisch schönen Küstenformation.
Blaugrüne See, dunkelblaugrauer Strand, mächtige, senkrecht aufsteigende, weiße Kreidefelsen, zerklüftet, gerundet, an manchen Stellen von der ausgewaschenen Humusdecke der Abbruchkanten leicht gelb bis hellbraun eingefärbt.
Darüber alte Buchen mit frischem grünen Laub vor einem hellen Blau des Himmels, geflockt mit ein paar weißen Wolkenfetzen. Unvergessliche Eindrücke.
Die Schiffsfahrt sollten Sie in den Morgenstunden unternehmen. Nachmittags liegen die Kreidefelsen im Schatten.
Ihr Weg dort hin:
Die Einzigartigkeit der auf Europa begrenzten Rotbuchenwälder liegt in ihrem Vermögen, nach der Eiszeit einen ganzen Kontinent zu erobern und seine Landschaft zu prägen. Dieser außergewöhnliche, ökologisch und biologisch bedeutende Prozess dauert an. Alte Buchenwälder sind heute sehr selten.
Die UNESCO erkannte am 25. Juni 2011 die wertvollsten alten Buchenwälder Deutschlands als Weltnaturebe an.
Davon liegen etwa 500 ha im Nationalpark Jasmund.
Mit dieser Anerkennung zum Welterbe besteht die Verpflichtung zum Schutz der Buchenwälder, auch für kommende Generationen.
Auf dem Wanderweg vom Parkplatz Hagen zum Königsstuhl führt der Weg am Hertasee vorbei.
Von der Form her entstand hier am Ende der Eiszeit durch die drehende Bewegung beim Abschmelzen eines großen Resteisblockes eine Senke, die sich zum See ausbildete.
Die Ranen, die zwischen dem 8. bis 12. Jahrhundert Rügen besiedelten, haben das nordöstliche Seeufer mit dem verworfenen Gelände zur Anlage einer Burg genutzt.
Davon zeugen auch noch die mittelalterlichen Namen Borgwall und Borgsee.
Den See mit der germanischen Gottheit Nerthus (Hertha) in Verbindung zu bringen, war schon längst widerlegt, als der geschäftstüchtige Gastwirt am Königsstuhl um 1890 diese Göttin Hertha mit gruseligen Geschichten über den Herthasee zu Werbezwecken wiederbelebte. Der Name Herthasee ist bis heute gebräuchlich.
Ihr Weg dort hin:
umschließt die geschützten Küsenbereiche und Flachwasserzonen, auch Lagunen des Nordens genannt, der Westseite der Insel Rügen, der Halbinsel Bug, der Inseln Ummanz und Hiddensee und den gesamten Darß, außer ...
wurde wegen ihrer mittelalterlichen Bausubstanz der Kirchen, Klöster, Patrizierhäuser, des Rathauses und der Stadtmauern von der UNESCO in die Weltkulturerbe-Liste aufgenommen.-
Die autofreie Insel Hiddensee bietet mit der Hochfläche des Moränenkerns Dornbusch ein einmaliges Naturerlebnis, das man sich auf Schusters Rappen erschließen kann.
ließ Fürst Malte zu Putbus auf der höchsten Erhebung der Granitz als Prunkbau mit vier Ecktürmen errichten. Nach den Plänen vom Baumeister Schinkel wurde nachträglich der spektakuläre Mittelturm in den Innenhof gebaut.
hat viele Sehenswürdigkeiten aufzuweisen. Die unspektakulärste ist der nördlichste Punkt der Insel. Die Jaromarsburg die geschichtsträchtigste und die beiden Leuchttürme die am weitesten sichtbaren.
bei Göhren bildet mit einem schmalen Hochufer der weit in die Ostsee ragenden Moräne den östlichsten Teil der Insel Rügen. Am vorderen Aussichtspunkt nach Usedom schauend, hat man ungefähr die Trennlinie zwischen Ostsee und dem Greifswalder Bodden.
umschloss ehemals das am Schlossteich gestandene fürstliche Schloß mit einem heute immer noch herrlichen Baumbestand unterschiedlichster Baumarten, weitblickend großartig angelegt, das Auge und die Füße lenkend, Sichtachsen frei gebend, Herz und Seele erfreuend.
der Geheimtipp für einen Ausflug auf das kleine Eiland, in einen Urwald, in dem seit über 400 Jahren kein Baum mehr gefällt wurde. Die Riesen dürfen wachsen, wie und so lang sie wollen, fallen und zerfallen. Der Kreislauf schließt sich.
dem Himmel so nah, Natur pur, Wiesen voller Blumen, rings herum Wasser, Ostsee, Bodden, die duftende frische Luft, Ausblicke - Rundblicke, die Seele baumeln lassen.
Sie stehen zusammen, wie im wilden Tanz verrenkt, plötzlich erstarrt. Ihre feinen, Blätter tragenden Äste bilden ein schützendes Dach über die ganze Gruppe. Darunter viel Platz zwischen den einzelnen Akteuren, den sie auch bräuchten, wenn der wilde Tanz doch endlich einmal weiter ginge.
Ein weißes Bettlaken auf dem Dach des Verräterhauses soll den Preußischen Truppen einstmals zum Sieg verholfen haben. - Auf dem Gräberfeld ruhen die Gefallenen der Schlacht, Gräber auch aus der Stein- und Bronzezeit. - Am Wanderweg der Kultplatz aus der Steinzeit.
Kilometerlang ragt das Höft zwischen Having und Hagenscher Wiek bis zum Rügischen Bodden und bildet in einer verlängerten Linie, scharf am kleinen Haken des Vilm vorbei, bis Richtung Altkamp die Grenze zwischen Rügischem- und Greifswalder Bodden.
Mitten im Waldgebiet der Granitz, etwas links abseits des Hauptwanderweges von Sellin zum Jagdschloß Granitz oder zum Ostseebad Binz, liegt in einer kleinen Senke, umgeben von Buchenwäldern, der Schwarze See.