Das alte Wappen des Landkreises Rügen
Am 4. September 2011 verlor der Landkreis Rügen nach 200 Jahren durch die Kreisgebietsreform in Mecklenburg-Vorpommern seine Selbständigkeit und geht in dem Landkreis Vorpommern-Rügen auf.
Rügen, mit einer wechselvollen Geschichte, (siehe Geschichte Rügens), fiel erst 1815 an Preußen. Der Landkreis Rügen entstand nach dem Wiener Kongress im Jahr 1818 durch die Neuorganisation der Kreisgliederung im preußischen Staat. Er gehörte zum Regierungsbezirk Stralsund in der preußischen Provinz Pommern.
1945 fiel Rügen als Teil Vorpommerns zum Land Mecklenburg, und gehörte in der DDR seit 1952 zum Bezirk Rostock. Seit der Wiedervereinigung 1990 gehört der Kreis Rügen zum Land Mecklenburg-Vorpommern. Die Kreisstadt war seit jeher Bergen auf Rügen.
12 Inseln, davon 4 bewohnt.
Fläche 973,92 km²
Ausdehnung:
Nord-Süd- 51,4 km
West-Ost 42,8 km
Einwohner 72.033
Stand 12.12.2007
in 4 Städten und
38 Gemeinden
mit über 290 Ortsteilen
Der Landkreis Rügen war ein reiner Insel-Landkreis. Er umfasste die Fläche der gesamten Insel Rügen, der Inseln Hiddensee, Ummanz, Vilm, als bewohnte Inseln, sowie die unbewohnten kleineren Inseln wie Fährinsel, Libitz, Heuwiese, Öhe, Liebes, Urkevitz, Beuchel und Tollow.
Wegen der vielen großen eingeschlossenen Wasserflächen nur eine Fläche von knapp 974 km². Er war damit der flächenkleinste Landkreis des Landes Mecklenburg-Vorpommern.