Das Besondere an Hiddensee ist, dass die Insel (fast) autofrei ist.
Zu erreichen ist sie nur mit den Fährschiffen der Reederei Hiddensee von Stralsund und dem Hauptfährhafen Schaprode im Westen Rügens. Von Schaprode oder von Stralsund gibt es täglich direkte regelmäßige Verbindungen.
Auf Hiddensee werden die drei Ortsteile Kloster, Vitte und Neuendorf von unterschiedlichen Fähren angefahren.
Unabhängig von den Fähren geht es auch mit dem Wassertaxi.
Westlich von Rügen ertreckt sich die Insel von Nord nach Süd mit fast 17 Kilometer Länge. An der breitesten Stelle misst sie ca. 3,7 km.
Auf der westlichen Seite, der Ostsee zugekehrt, reicht der durchgehende weiße Sandstrand von Kloster bis weit hinter Neuendorf.
Auf der Boddenseite nach Osten ist die Küstenlinie, außer in den Hafenzufahrten, meist mit Schilf bewachsen.
Die ganze Insel wird vom Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaften umschlossen.
Hiddensee wird von den Inselbewohnern gern „Sötes Länneken“ genannt, was "Süßes Ländchen" bedeutet.
Als diese schlichte Inselkirche 1332 gebaut wurde, gab es noch das Kloster Hiddensee und sie wurde vor den Toren des Klosters errichtet. Umgeben ist sie vom Inselfriedhof, auf dem sich, neben den Einheimischen, seit dem 20. Jahrhundert auch etliche Künstler ihre letzte Ruhestätte ausgesucht haben. Der wohl bekannteste ist Gerhardt Hauptmann, der 1946 nach seinem Tode hierher zur letzten Ruhe überführt wurde.
Im Inneren ziert eine blau-weiße Holzdecke das ausgemalte Tonnengewölbe, der sogenannte Hiddenseer Rosenhimmel von 1922, die Kirche.
Die Kirchenglocke hängt im Balkengerüst des angebauten Haupteingangs.
Ihr Weg dort hin:
Schon kurz hinter Vitte, in südlicher Richtung, trifft man auf die ersten Heidesträucher.
Im Ortskern von Neuendorf stehen die Häuser auf einer großen Wiese. Da die Insel autofrei ist, benötigt man hier keine Straßen.
Hinter dem Ort auf der Ostseite gehen wir in südlicher Richtung weiter.
Im Spätsommer verzaubern die ausgedehnten Heideflächen auf den kargen Böden des Schwemmlandes mit ihrer Blütenpracht immer wieder die Besucher der Hiddenseer Heide, die aber auch zu jeder anderen Jahreszeit ein wunderschönes Wandergebiet ist.
Vor dem Gellen beginnt die gesperrte Schutzzone 1 des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaften, die für die Öffentlichkeit nicht zugängig ist.
Der Gellen ist ein Sandhaken am südlichsten Ende der Insel Hiddensee, maximal 500 Meter breit und rund 5 Kilometer lang, dabei nur wenige Meter hoch. Es ist ein bedeutendes Vogelschutzgebiet.
Wir gehen nach Westen hinüber zum Deich und erreichen das Leuchtfeuer. Jetzt geht es nordwärts wieder zurück.
Ihr Weg dort hin:
In Vitte ist der Sitz der Verwaltung für die Gemeinde Hiddensee.
Hier ist auch das Nationalparkhaus für den Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaften.
Der neu ausgebaute Hafen mit dem Fähranleger und einer idyllischen Liegebucht als Seglerhafen.
Die blaue Scheune, das Hexenhaus,...
In Kloster finden wir die Bernstein-Werkstatt im blauen Haus.
Vom Hafen in Kloster gleich gut sichtbar, das hithim, Restaurant und Hotel.
Auf dem Deich hatte man 1888 die Seenotstation für Hiddensee errichtet. Das Gebäude beherbergt heute das Inselmuseum von Hiddensee mit kleinen, sehenswerten Ausstellungen.
Ein paar Schritte weiter stoßen wir auf das ehemalige Haus Seedorn, das Gerhardt Hauptmann 1930 erwarb und das heute ein Museum über den berühmten Dichter beherbergt.
Ihr Weg dort hin:
Nach der Abfahrt der Fähre geht ein letzter Blick zurück auf den Dornbusch mit dem Leuchtturm.