Das größte zusammenhängende Waldgebiet auf der Insel Rügen, die Granitz, liegt an der Küste zwischen dem Ostseebad Binz und dem Ostseebad Sellin. Es erstreckt sich südwärts bis nach Lancken-Granitz und besteht überwiegend aus Buchenwald.
Inmitten der herrlichen Buchenwäldern ließ sich Fürst Wilhelm Malte I von Putbus auf dem 107 Meter hohen Tempelberg im 19. Jahrhundert ein Jagdschloss errichten. Das 1836 von Johann Gotthard Steinmeyer fertiggestellte Schloss ist eine oft besuchte Sehenswürdigkeit. Ein besonderer Anziehungspunkt ist der 38 Meter hohe und besteigbare Aussichtsturm, der 1844 nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel gebaut wurde. Die Aussichtsplattform ermöglicht herrliche Ausblicke über die Insel Rügen, auf die Ostsee und die Boddengewässer.
In der Granitz und im nahen Umland finden Naturliebhaber idyllische und beschauliche Landschaften, die zu Spaziergängen und Wanderungen einladen. Zu empfehlen ist eine Wanderung von Binz nach Sellin über den Hochuferweg und ein Abstecher zum Schwarzen See.
Das Jagdschloß Granitz, auf der Kuppe zwischen Lancken-Granitz und Binz, umgeben von den mächtigen Buchenwäldern der Granitz, ist weithin ein Blickpunkt. Im Jagdschloss finden Sie in sehenswerter historischer Kulisse eine Dauerausstellung zurGeschichte des Schlosses und der Putbuser Fürsten.
Den Hauptturm innen ziert eine schmale, gußeiserne Wendeltreppe, die auch den Blick durch die Stufen nach unten frei gibt. Der Aufstieg wird mit dem schönsten Blick über die Insel belohnt.
Jagdschloss Granitz
Das Jagdschloss Granitz im gleichnamigen Buchenwaldgebiet zwischen Binz und Sellin
Der schwarze See in der Granitz
Blocksteinstrand und Steilufer am Rande der Granitz zur Ostsee
Luftaufnahme des Jagdschlosses
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